Projektlaufzeit: seit 2009 bis heute

Das Dorf Kamakonde liegt nahe der Millionenstadt Kitwe. Der Verfall der Kupferpreise auf dem Weltmarkt hat den Norden Sambias schwer getroffen. Es gibt nur eine Schule, kein Krankenhaus und keine Transportmöglichkeiten.

In Kamakonde leben 5.500 Kinder unter 15 Jahren. Viele haben ihre Eltern durch AIDS verloren, wohnen bei Verwandten und Großeltern oder aber auch allein nur mit ihren Geschwistern. Als einzige Einkommensquelle dient die Arbeit der Kinder. Sie sammeln Feuerholz oder Gesteinsbrocken und verkaufen diese als Baumaterial oder prostituieren sich.

Am Beispiel Kamakondes sieht man die Wirsamkeit des Hilfsansatzes. Das Projekt hat sich großartig entwickelt. Die Dorfgemeinschaft besitzt mittlerweile ein eigenes bebautes und umzäuntes Grundstück, welches zur Versorgung von 100 Kindern und deren Care Workern beiträgt. Die Care Worker haben auch angefangen, eine Hühnerzucht aufzubauen. Im Dorfleben stellen die einfachen funktionalen Gebäude einen echten Mittelpunkt dar. Dank eines Bohrlochs ist der Zugang zu sauberem Wasser gewährleistet, sodass auch ein großer Garten zur Versorgung der Kinder angelegt werden konnte. Bisher werden Schüler bis zur 4. Klasse unterrichtet. Die Schule wurde möbliert und Toiletten wurden gebaut. Ein qualifizierter Lehrer unterrichtet die älteren Kinder im Projekt.

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